Der Kaiserpalast in Kyoto (auf Japanisch: 京都御所, Kyōto Gosho) war die Residenz der japanischen Kaiser bis zur Meiji-Restauration im Jahr 1868, als der Sitz des Kaisers nach Tokio verlegt wurde. Der Palast befindet sich im Herzen von Kyoto, in einem großen, von Mauern umgebenen Gelände, das auch wunderschöne Gärten umfasst.
Der Palast, wie er heute existiert, stammt aus dem Jahr 1855, obwohl das Gelände seit Jahrhunderten als Residenz des Kaisers dient. Mehrere Brände und Wiederaufbauten haben das heutige Erscheinungsbild geprägt.












Der Palastkomplex besteht aus mehreren Hallen und Gebäuden, die traditionelle japanische Architektur repräsentieren. Wichtige Strukturen sind die Shishinden-Halle, wo wichtige Zeremonien stattfanden, und die Seiryō-den, die Wohn- und Arbeitsräume des Kaisers beherbergten.
Teile des Kaiserpalasts Kyoto sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Besucher können an geführten Touren teilnehmen, die Einblicke in die Geschichte und Architektur des Palastes bieten.
Die weitläufigen Gärten des Palastes sind ebenfalls ein Highlight. Sie sind im traditionellen japanischen Stil gestaltet und bieten eine ruhige, harmonische Umgebung, die typisch für die japanische Gartenkunst ist.